Steuern – was muss ich beachten?

Bild zum Thema Steuern Finanzferkel

Die Welt der Steuern ist für die meisten von uns eine verwirrende. Deshalb haben viele Angst, dass sie sich bei dem Thema Investieren weitere Arbeit im Thema Steuern machen.

Warum das nicht so ist, und du wirklich keine Angst vor Steuern (zumindest beim Thema Vermögensaufbau) haben musst, zeige ich dir jetzt:

Kapitalertragssteuer

Die Einzige Steuer, die dich beim Investieren zu interessieren hat, ist die Kapitalertragssteuer. Diese beträgt 25% (+Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer falls zutreffend) und fällt auf alle Gewinne aus Verkäufen und Dividenden aus Aktien oder ETFs an.

Mal ein kleines Beispiel:

Du besparst den MSCI Wold ETF und dieser schüttet dir pro Jahr 100€ Dividende aus. Dann fallen auf diese 100€ 25% Kapitalertragssteuer an, und auf deinem Verrechnungskonto im Depot landen nur 75€.

Denn: die Kapitalertragssteuer wird automatisch von deiner jeweiligen Depotbank abgezogen, du musst dich hier um nichts kümmern!

Freistellungsauftrag

Und jetzt kommt es noch besser:

Für diese Kapitalertragssteuer gibt es für jede Person einen so genannten Freistellungsauftrag in Höhe von 1000€! Das heißt also, das auf die 100€ Ausschüttung aus dem vorherigen Beispiel nicht die 25€ abgezogen werden, sondern du die vollen 100€ bekommst. Danach ist dein Freibetrag dann bei 900€ für den Rest vom Jahr.

Und du wirst schnell merken, dass 1000€ für den Start sehr viel sind, normalerweise wird es mehrere Jahre dauern, bis du überhaupt einmal Kapitalertragssteuer abgeben musst.

Fazit

Du musst also beim Thema Investieren zum Thema Steuern wirklich auf nicht viel achten: Einfach bei der Bank, bei der auch dein Depot ist, das Menü „Freistellungsauftrag“ suchen, und den Betrag da dann auf die gewünschte Höhe setzen.